Tier in Notlage

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09.11.2013

Am 09.11.2013 wurde die Ortsfeuerwehr Emersleben gegen 17.45 in den Bruchweg alarmiert. Bei Ankunft ergab sich folgende Lage. Auf dem Grundstück befand sich ein Brunnen. Dieser war überbaut, die Deckenhöhe betrug ca. 1 Meter. Der Brunnenschacht war ca. 1,20 Meter im Durchmesser und 18 Meter tief. In diesen Brunnen war eine Katze gefallen. Da die Emerslebener Wehr nicht übe die entsprechende Ausrüstung verfügte, wurde die Wachbereitsc haft nachgefordert.
Im weiteren Verlauf verschaffte sich der Schichtführer der Wachbereitschaft einen Überblick über die Lage. Danach wurde folgendermaßen vorgegangen. Zunächst erfolgte die Messung der vorherrschenden Atmosphäre im Brunnen über ein X-AM 5000. Die Messung ergab einen Sauerstoffgehalt über17 %. Dies war Grundbedingung für den Einsatz, da ein Einstieg in den Brunnen mit PA infolge der Enge nicht möglich war. Ein Steckleiterteil über den Brunnenschacht diente als Festpunkt für den Rollgliss. Ausgerüstet mit einem Rettungsgeschirr ließ sich ein Kollege in den Brunnen ab. Mittels einer zweiten Leine erfolgte eine zusätzliche Sicherung.  Ein weiterer Kollege rüstete sich ebenfalls als Sicherungsmann mit einem Rettungsgeschirr aus. Nachdem der Kollege die Brunnensohle erreicht hatte, wurde eine Tasche herabgelassen, mit der die Katze dann nach oben transportiert werden konnte. Der Kollege stieg dann selbst mit dem Rollgliss aus dem Schacht auf. Der Einsatz war um 19.30 mit dem Einrücken der Kräfte auf der Wache beendet.

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