Keller standen unter Wasser

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29.12.2008

Das war ein Schreck am 29.12. vormittags, für die Mieter in den Wohnhäusern Dominikanerstraße 20 und 21. Nach der empfindlichen Kälte von minus sieben bis acht Grad Celsius in der Nacht sprudelte plötzlich kräftig das Wasser in den Kellerräumen. Die Kameraden der Halberstädter Feuerwehr waren nach der Alarmierung umgehend mit entsprechender Technik vor Ort und begannen, das Wasser abzupumpen und die Räume trockenzulegen. Zuvor hatten die Mitarbeiter der Halberstadtwerke die Trinkwasserzufuhr abgesperrt. “Vermutlich hat der plötzliche Frost das schon ältere Wasserrohr gebrochen”, sagte Thomas Bothe, Einsatzleiter der Feuerwehr. Und dieser Schaden ließ das Wasser recht schnell steigen. Auf 70 Quadratmetern Kellerfläche in einem und 120 Quadratmetern in dem anderen HaWoGe-Block stieg das im wahrsten Sinne des Wortes kühle Nass auf gut zehn Zentimeter an. Bothe und seine Männer brauchten vom Einsatzbeginn gegen 10.30 Uhr fast vier Stunden für das Leerpumpen. Zwischenzeitlich hatten die Stadtwerker auch die Havariestelle geortet – die Einfahrt zu den Parkplätzen hinter den beiden Häusern. Die Mieter in der Dominikanerstraße sind offenbar mit dem Schrecken davon gekommen, das heißt, mit nassen Kellern, die nun wieder langsam austrocknen müssen, und dem zeitweiligen Abstellen des Wassers.
Sollte der nächtliche Frost in diesem Temperaturbereich anhalten oder noch stärker werden, sind weitere Rohrbrüche besonders bei alten Leitungen nicht auszuschließen.


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  • Die Halberstädter Feuerwehr vor dem Kolpinghaus, gegenüber den beiden Wohnblöcken in der Dominikanerstraße 20 und 21.brFoto: Volksstimme
  • Feuerwehrmann F. Hoffmann führte mit der Pumpe einen mehrstündigen Kampf gegen das kalte Wasser.brFoto: Volksstimme
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