Sturm und Hochwasser

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27.01.2002

Hochwasser hielt am 27.01.2002 Einsatzkräfte von sechs Feuerwehren in Atem. Um 11 Uhr war für die Holtemme die Hochwasser-Warnstufe II ausgerufen worden. Am Morgen um 6.30 Uhr hatte der Pegel Mahndorf noch einen Stand von 0,79 Meter, bis 14 Uhr war er auf 1,35 Meter gestiegen, wurde aus der Zentralen Einsatzleitstelle des Landkreises informiert. Feuerwehrleute aus Halberstadt (freiwillige sowie hauptberufliche Wachbereitschaft), Emersleben, Nienhagen, Langenstein, Mahndorf und Berßel waren an Holtemme und Ilse im Einsatz, um die Flussläufe zu kontrollieren und Brücken von Treibgut freizuhalten. In Erwägung gezogen wurde gestern, zwischen Mahndorf und Halberstadt mit schwerer Technik einen künstlichen Dammdurchbruch zu schaffen, um durch eine Ausuferung die Hochwassergefahr für die folgenden Orte zu verringern. Die Fachleute vor Ort hielten diese Maßnahme aber gestern noch nicht für notwendig, hieß es aus der Halberstädter Feuerwehr. Mit einem lauten Krachen endete am Sonnabendabend das Dasein einer 15 Meter hohen Birke in Badersleben. Sie wurde von einer Sturmböe entwurzelt und fiel auf das Wohnhaus, das zum Wassermühlen-Grundstück gehört. Die Bewohner hatten Glück im Unglück: Es waren lediglich Sachschäden zu verzeichnen. Beschädigt wurden einige Dachziegel, die Dachrinne, das Waschhaus und ein Anbau auf dem Nachbargrundstück.


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  • Die Holtemme bei Mahndorf.brFoto: Feuerwehr Halberstadt
  • Die Holtemme bei Mahndorf.brFoto: Feuerwehr Halberstadt
  • Die Holtemme bei Mahndorf.brFoto: Feuerwehr Halberstadt
  • Die Holtemme bei Mahndorf.brFoto: Feuerwehr Halberstadt
  • An der Holtemme-Brücke bei Nienhagen zogen Feuerwehrleute Treibgut aus dem Wasser.brFoto: Foto: Volksstimme
  • An der Wassermühle bei Badersleben stürzte eine 15 Meter hohe Birke um und beschädigte ein Wohnhaus.brFoto: Volksstimme
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